René Klaas-Jung

Fraktionsvorsitz

 
  • Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Büren

  • Vertreter Ausschuss für Bauen, Umwelt und Stadtplanung

  • Ausschuss für Wirtschaftsförderung,
    Stadtmarketing und Tourismus

  • Vertreter Wahl-
    prüfungsausschuss

Fraktionsvorsitz FDP-Büren: René Klaas-Jung

Respekt baut Brücken.

Brücken eröffnen neue Wege.

Politisches Engagement sollte sich auf eigene persönliche Erfahrungen und Erlebnisse begründen. Mein politisches Engagement hat sich in unterschiedlichsten Zeiten – Gesellschaften und Ländern geprägt in denen ich zu Gast sein durfte und mit denen ich menschlich gewachsen bin: Von der Künstlerstadt Gmünd nach Büren – über Belgien, die Niederlande, Russland und Südafrika mit einem Zwischenstop in Berlin. 

An jeder Station habe ich wichtige Überzeugungen und Erfahrungen sammeln können, hinter denen ich in meiner politischen Arbeit stehe:

  • RESPEKT als Grundlage von Glaubwürdigkeit und Vertrauen
  • Es gibt immer eine Lösung für Probleme
  • Alles geschieht zu seiner Zeit und hat seinen Sinn
  • Alle Menschen sind gleichwertig und miteinander verbunden
  • Jeder Mensch ist einzigartig und hat seine Beweggründe
  • Fehler sind nützlich – man kann viel daraus lernen; sollte aber nicht den gleichen Fehler wiederholen 

 

PERSÖNLICHE VITA UND ERLEBTE ENTWICKLUNG BÜRENS:

René Klaas-Jung: Jahrgang 1970 – geboren in Paderborn, aufgewachsen in der österreichischen Künstlerstadt Gmünd und seit 1975 in Büren ansässig – verheiratet mit zwei Kindern. 

Als „Sohn des Türstehers der Diskothek Old Germany“, bin ich dankbar die damals kulturelle Bürener Hochzeit direkt miterlebt haben zu dürfen: Eine Zeit mit Kino in Büren, zwei Diskotheken, jeden Monat Live-Auftritte damals aktueller Hitparadenstars (Boney M, Howard Carpendale, Marianne Rosenberg, Peter Maffay, Manfred Mann u.v.m) die man sonst nur im Fernsehen erleben konnte und nicht zu vergessen: Eine Zeit mit fast 2.000 amerikanischen und belgischen Mitbürgern die in Stöckerbusch stationiert und das Bürener Leben vielfach bereicherten. Eine Zeit mit einem lokalen Krankenhaus – einem Straßenverkehrsamt, einem Mädchen- sowie Jungeninternat, zweier Eisdielen und mit fast drei Dutzend, gut angenommenen, Gastwirtschaften. Es hat Spaß gemacht in der ehemaligen Kreisstadt Büren aufzuwachsen!

Wie es weiterging dürfte kein Geheimnis sein: Abzug der Soldaten, Schließung des Krankenhauses, des Straßenverkehrsamtes, der Internate, des Kinos – der Diskotheken sowie eine Reduzierung der Gastronomie und des Einzelhandels auf mittlerweile unter 10 Prozent des damaligen Angebotes. Letzter negativer Meilenstein: Verlust zweier Investorengruppen zur Belebung der Innenstadt mit der Auswirkung beide Investoren verloren zu haben und folgend ein über sechsjähriger Stillstand der Kernstadt ohne Nahversorger.

Viele Chancen blieben ungenutzt: Ein Centerpark konnte nicht bewegt werden sich auf dem ehemaligen Militärgelände niederzulassen, auch das Krankenhaus konnte durch Uneinigkeit „zu vieler Moritze aus Büren“ sowie politischen Herdentriebs nicht weitergeführt werden, den Diskotheken wurden Sperrstunden bis Mitternacht gesetzt und selbst das Potential eines Heinz-Nixdorf wurde verkannt ihn in Büren zu halten. All diese politischen Misserfolge führten zu Symbiosen des jahrzehntelangen, schleichenden Niedergangs der ehemaligen Kreisstadt zu einer leider oft „kreisweit belächelten Caritasstadt“ die sich durch Uneinigkeit und politischen Herdentriebs regelmäßig selbst ausgebremst hat.

Akzeptanz unterschiedlicher Meinungen und Typen, Transparenz sowie das Verständnis, dass sich auch karierende Angebote langfristig selber verstärken können, war und wird in Büren leider zu wenig gelebt: Fortlaufende Begrenzungs- und Verbotskultur fördert keine Entwicklung und macht Büren für die Jugend zunehmend reizloser. Narzis- und lobbyistischer Herdentrieb zerstört Vertrauen sowie Engagement dringend benötigter „Innovationsträger“. Fehlender Mut den Mainstream zu verlassen sorgt für weiteres „grau in Grau“  um Büren eine für alle Bevölkerungsschichten jedes Alters positive Identität zu verleihen und dass viele Macher von gestern sich heute, unter besagten, Umständen nicht mehr engagieren.

 

 

BERUFLICHE VITA:
Nach meiner beruflichen Ausbildung in Bielefeld, zum Versicherungskaufmann im Innendienst, ergab sich ein Spartenwechsel in das Marketing: Internationale Katalogerstellung für BKG-Kleingüteraufzüge für die Firma Thyssen – Druckvorstufe einer Druckerei in Paderborn und Gründung sowie Leitung einer Druckvorstufenabteilung des Verlagshauses Thiesbrummel in Lippstadt.

Wie so oft im Leben wiederholen sich Ereignisse: Als Heranwachsender arbeitete ich als Roady für Frank Zappa, Fowley Brothers, Pink Floyd sowie dem Bürener Schlagzeuger Norbert Aust. Im Jahre 2002 wurde ich von Europas führenden Veranstaltungsgroßhandel Lightpower abgeworben und „als Kind des Türstehers“ kam ich wieder zurück in die mir vertraute Künstler- und Veranstaltungsbranche. Als Verantwortlicher für alle Drucksachen des Großhandels kam ich bereichsübergreifend-projektbezogen mit Künstlern wie Alan Parson/Gaudi, Carlos Santana/Supernatural Tour und auch mehrfach betreuend Marla Glenn und Stan Webb in Kontakt und vertiefte über Jahre meine Kenntnisse in nahezu allen Sparten der technischen Veranstaltungstechnik. Einige Künstler dieser Zeit setzen mich noch heute auf ihre Gästeliste – was mich so freut wie rührt…

Im Jahre 2005 bat mich, die damals noch junge, niederländische Firma Eurotruss ihre katalog- und produkttechnische Betreuung all Ihrer Niederlassungen weltweit zu unterstützen, worauf ich mich als selbständige Marketingagentur in Büren niedergelassen habe und meine Erfahrungswerte in Leuuwarden, weltweit eingebracht habe. Mittlerweile ist Eurotruss der Welt führender Bühnenproduzent. Im Rahmen meiner Projektarbeiten kam ich mit Teilproduktionen für Sensation White, Rammstein/Minsk, der Papstbühne sowie regelmäßigen Messeauftritten in Berlin, Moskau und Frankfurt in Kontakt und bin auch für diese Erfahrungswerte der pragmatischen, internationalen Arbeitsweise dankbar. Mit Stolz erfüllt mich die projektleitende Einführung einer Normierung für „Lasten im Veranstaltungsbereich“, dessen Endprodukt eine Zusammenarbeit des Normausschusses USA, dem Fraunhofer-Institut und Deutschlands führenden Rigging-Betrieb war. Des Weiteren eine Auszeichnung des niederländischen Königshauses an meinen Hauptkunden für „Kulturelle Dienstleistungen der Niederlande“ an denen ich ein bisschen mehr als ein „kleines Rädchen“ sein durfte.“ Gemeinsam geht es besser. 😉

 

POLITISCHE VITA:
Politisch bin ich seit 2004 Mitglied der FDP und Bürener Ratsmitglied seit dem Jahre 2009. Zu meinen überregionalen Tätigkeiten zählt mein zweijähriges Mandat als Bundesparteitagdelegierter der FDP in Berlin, acht Jahre als kooptiertes Mitglied im Kreisvorstand der FDP Paderborn und zwei Jahre als Vertreter im Bezirksparteitag. Zur kommunalpolitischen Mitarbeit führte mich damals „gegen das Ausschreibungsverhalten der Bürener Verwaltung“ zu kämpfen: WIR sollten ALLE bedeuten und VERANTWORTUNG bemisst sich nicht in korrekter Schreibweise sondern in langfristigen Auswirkungen vergangener Entscheidungen.

Zu meinen Erfolgen zähle ich, u.a. die Durchsetzung der Bürgerentscheidung im ersten Bürener Ratsbürgerentscheid zum Thema „Quartier im Kern“ gegen eine Überbelastung der Bürener Kernstadt auf Kosten des bestehenden Einzelhandels. Die Bürener-FDP war damals die einzige Opposition im Rat die dem Bürger diese Kompetenz zutraute und somit ermöglichten wir diesen mit den Stimmen der CDU  gegen die damalige Meinung ALLER restlichen oppositionellen Ratsparteien. Die Bürener Bevölkerung dankte dies indem sie im ersten Ratsbürgerentscheid unsere Vorstellung von Einzelhandelskultur teilte.

Des weiteren trägt die Umverteilung der Kosten des Winterdienstes die Handschrift der Bürener FDP: Die Umverteilung hat seitdem jährlich für sinkende Grundsteuer A und B-Abgaben gesorgt. Steuersenkungen zu Gunsten der Bürener Bevölkerung betrachte ich als oppositionellen Erfolg.

Meine Schwerpunkte:
• Einzelhandelszentrenkonzept durch Wachstums- und nicht durch Verhinderungspolitik
• Ausschreibungskriterien unter Berücksichtigung aller anbietenden Bürener Unternehmen
• Dialog unter Berücksichtigung ALLER Gesichtspunkte
• Kommunale Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing

Fragen an René Klaas-Jung per klaas-jung@fdp-bueren.de

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