Richtigstellung der FDP-Fraktion Büren zum CDU-Faktencheck „Skatepark“

Die CDU Büren hat am 17. August 2025 einen Faktencheck zum Projekt „Skatepark“ veröffentlicht. Wir möchten diesen inhaltlich ergänzen, um ein vollständiges Bild der damaligen Abläufe darzustellen.

Zum Verfahren im Arbeitskreis

Richtig ist, dass der Arbeitskreis zur Vorbereitung des Förderantrags mehrfach tagte.
Dabei kam es zunächst zu einem Treffen, an dem nicht alle Fraktionen zum Arbeitskreis eingeladen wurden. Nach erlangen dieses Sachbestandes wurde ein weiteres Treffen unter Einbeziehung aller Fraktionen und der demokratischen Grundregeln der Kommunalpolitik einberufen.
 
Dieser Schritt war entscheidend, da zu diesem Zeitpunkt wesentliche Unterlagen für den Förderantrag (u. a. Kostenaufstellungen, Standortprüfung, Machbarkeitsstudien) nicht vollständig vorlagen.
Ohne die erneute – gemeinsame Sitzung ALLER Arbeitsteilnehmer der Bürener Fraktionen hätte der Antrag so – NICHT fristgerecht eingereicht werden können.

Rolle der FDP im weiteren Verlauf

Die FDP brachte sich konstruktiv in den Prozess ein, unter anderem mit Änderungsvorschlägen zur Gestaltung der Anlage (z. B. Asphaltierung in Form einer „8“ sowie ein Graben als Sicht- und Lärmschutz).
Diese Vorschläge wurden vom Planungsbüro aufgegriffen und umgesetzt.
Sie trugen dazu bei, dass ein tragfähiger und förderfähiger Entwurf erarbeitet werden konnte.

Gemeinsames Ergebnis

Der Skaterpark ist letztendlich das Ergebnis gemeinsamer Arbeit im Arbeitskreis – jedoch wäre es niemals dazu gekommen, wenn die Fördermittel nicht beantragt worden wären.

Genau deshalb sehen wir es als gerechtfertigt an zu sagen:
Ohne unser Bestehen auf eine erneute, offene Beratung unter demokratischer Einbeziehung ALLER im Rat vertretenen Arbeitskreisteilnehmer hätte der Skaterpark nicht realisiert
werden können.

Verhältnis zum Bolzplatz in Weine

Der Antrag der FDP zur Förderung des Bolzplatzes in Weine stand unabhängig vom Projekt Skatepark. Es handelte sich um einen zusätzlichen Antrag zur Aufnahme in die Liste, nicht um eine Alternative. Die Behauptung, wir hätten den Skatepark einem anderen Projekt nachgeordnet, trifft daher nicht zu.

„Stolzer“ Alleingang?


Dass der Skatepark später europaweit nominiert wurde, begrüßen wir ausdrücklich.

Umso bedauerlicher ist es, dass die Fraktionen, die das Projekt demokratisch legitimiert, verbessert und überhaupt ermöglicht haben, nicht im Vorfeld über die Nominierung informiert wurden – und es wieder keine gemeinsame Kommunikation gegenüber der Öffentlichkeit gab.

Auch das gehört zu guter politischer Kultur: Transparenz in allen Phasen eines Projekts, gerade bei Erfolgen, die auf gemeinsame Anstrengungen zurückgehen.

Fazit


Wir nehmen zur Kenntnis, dass die CDU nachträglich zur Einsicht kam und dem finalen Entwurf zustimmte. Wir hätten uns gewünscht, dass der sogenannte „Faktencheck“ dies klar benennt und die demokratischen Korrekturen würdigt, die den Skatepark letztlich erst möglich gemacht haben.

Im Sinne der Jugendlichen in Büren freuen wir uns über das gelungene Projekt. Aber wir bleiben dabei:

Gute Politik entsteht nicht durch Alleingänge, sondern durch Einbindung, Offenheit und Respekt vor ALLEN demokratisch
gewählten Vertretungen.
Die FDP-Fraktion hat den Skatepark von Beginn an unterstützt – allerdings auf Grundlage eines vollständigen, demokratisch abgestimmten Verfahrens. Das erfolgreiche Projekt zeigt, dass dieser Weg richtig war.
FDP-Fraktion Büren